Kap Hoorn Expeditionskreuzfahrt. Die Magellanstrasse, der Beagle-Kanal und das Kap Hoorn sind wichtige und äusserst bedeutsame geschichtliche und geografische Wahrzeichen am Südzipfel des südamerikanischen Kontinents. Schneebedeckte Berge, riesige Gletscher und ausgedehnte Wälder sind noch das Tüpfchen auf dem i in einer so schon imposanten Landschaft aus unzähligen Fjorden, entlegenen Inseln und Bergen. Die Gegend liegt in der Westwindzone des Pazifiks mit entsprechend harschem Klima. Während dieser Reise befahren wir einen beachtlichen Teil der Magellanstrasse. Dabei lernen wir viel Interessantes über die faszinierende Geschichte der Ureinwohner und Erforscher der feuerländischen Fjorde und Kanäle. Wir begeben uns auch auf die Spuren von Darwin, der die Region in den 1830er Jahren an Bord der HMS Beagle bereiste. Während der Kreuzfahrt erforschen wir kulturelle Überreste des südlichsten Volkes, der Yamana. Zudem erfahren wir, wie sie sich an diese extremen geografischen und klimatischen Bedingungen anpassen und hier überleben konnten. Wir besuchen aktive Brutkolonien von Pinguinen und Seelöwen und staunen über die elegante Flugart des majestätischen Albatrosses. Schliesslich gelangen wir auch noch an den südlichsten Punkt unserer Reise – das sagenumworbene und gefürchtete Kap Horn. Begeben Sie sich mit uns auf die Spuren von Cook, Darwin, FitzRoy und vielen weiteren Erforschern. Kap Hoorn Expeditionskreuzfahrt
Kap Hoorn Expeditionskreuzfahrt
Kap Hoorn Expeditionskreuzfahrt | Auf den Spuren von Entdeckern und Seefahrern
Expeditionskreuzfahrt in Patagonien, Feuerland und am Kap Hoorn.
Reise an Bord der hochkarätigen Kreuzfahrtschiffe M/S Stella Australis and M/S Ventus Australis.
Kreuzfahrt mit 4 Nächten ab Punta Arenas, Chile oder Ushuaia, Argentinien. Sehen Sie sich die aktuellen Reiserouten, Daten und Preise an.
Monte Bove, Feuerland, Chile © Claudio F. Vidal, Far South Expeditions
Reisekarte
Detaillierte Reisekarte, Daten & Preise
Route A: Fjorde von Feuerland | Kreuzfahrt mit 4 Nächten ab Punta Arenas, Chile
Beginn in Punta Arenas, Chile – Ende in Ushuaia, Argentinien | 4 Nächte an Bord der M/S Stella Australis oder M/S Ventus Australis.
Tag 1 • Abfahrt ab Punta Arenas, Chile
Check in zwischen 13:00 und 17:00 Uhr an der O’Higgins Strasse 1385 (Hafen Arturo Prat), Einschiffen um 18:00 Uhr. Nach einem Willkommensapéro und einer kurzen Ansprache durch den Kapitän und das Expeditionsteam legt das Schiff ab, um in eine der entlegensten Regionen der Erde vorzustossen. Während der Nacht fahren wir durch den zentralen Teil der Magellanstrasse und begeben uns in das Labyrinth von Kanälen und Fjorden, die das südliche Ende Patagoniens ausmachen. Die funkelnden Lichter von Punta Arenas verschwinden nach und nach in der Ferne, als wir uns in den Whiteside Kanal zwischen den Inseln Dawson und Feuerland begeben.
Übernachtung auf M/S Stella Australis oder M/S Ventus Australis (Abendessen)
Tag 2 • Ainsworth Bay (VM) – Tucker Inseln (*) (NM)
Im Morgengrauen sticht das Schiff in den Almirantazgo-Fjord (Seno Almirantazgo), seinerseits ein spektakulär Ausläufer der Magellanstrasse, der sich fast über die halbe Breite der Grossen Insel Feuerland erstreckt. Die schneebedeckten Berge des Naturparks Karukinka dominieren die nördliche Küste der Bucht, während sie von Süden her von den tiefen Fjorden und weiten Buchten des Alberto de Agostini Nationalparks begrenzt wird. Wir gehen in der Ainsworth Bay an Land. Diese beherbergt eine reiche Vogelwelt sowie eine Kolonie von Südlichen See-Elefanten, welche ab und zu von den Zodiac-Booten her beobachtet werden können. Es stehen zwei geführte Exkursionen zur Auswahl. Die eine bringt die Gäste im Rahmen eines relativ einfachen Spaziergangs entlang eines Flusses, Torfmoores und eines Biberhabitats zu einer überraschenden Perle mitten im dichten, unberührten subpolaren Wald; einer moosüberwachsene Felswand mit zahlreichen Wasserfällen. Bei der anderen Exkursion handelt es sich um eine anstrengendere Wanderung entlang einer Gletschermoräne. Beide Ausflüge bieten Ausblicke auf den Marinelli Gletscher und die Berge der Cordillera Darwin. Nach dem Vormittag in der Ainwort Bay fahren wir nun wieder westwärts bis zu den Tucker Inseln. Das köstliche Mittagessen an Bord stärkt uns für den nachmittäglichen Ausflug per Zodiac. Wir haben die Möglichkeit, Magellanpinguine, die auf diesen winzigen Inseln leben, aus der Nähe zu betrachten. Mehr als 4000 Pinguine benützen die Tucker Inseln, um zu nisten und ihre Jungen aufzuziehen. Auch zahlreiche weitere Vogelarten sind hier anzutreffen, z. B. Blauaugenscharbe, Austernfischer, Chileskua, Kelpgans, Blutschnabelmöwe, Andenbussard und sogar Andenkondor. Im September und April, wenn die Pinguine migrationsbedingt nicht hier sind, wird diese Exkursion durch eine kurze Wanderung zu einem Gletscher in der nahegelegenen Brookes Bay ersetzt.
Übernachtung auf M/S Stella Australis oder M/S Ventus Australis (Frühstück, Mittag- und Abendessen) (Reiseleiter)
Tag 3 • Pia Gletscher (VM) – Gletscher-Allee – Beagle-Kanal (**) (NM)
Während der Nacht fahren wir um das westliche Ende von Feuerland, via den äusserst engen Gabriel-Kanal sowie den Magdalena- und den Cockburn-Kanal. Nachdem wir die entlegene Halbinsel Brecknock umrundet haben, nimmt das Schiff östlichen Kurs und fährt zurück in den Beagle-Kanal. Bei Tagwache fahren wir in den Pia Fjord. Nach dem Frühstück bringen uns die Zodiac-Boote an Land für einen Ausflug beim Pia Gletscher. Je nach Vorlieben und körperlichen Möglichkeiten entscheidet man sich für einen einfachen, informativen und malerischen Spaziergang am Strand, einen etwas herausfordernden Aufstieg zu einem spektakulären Aussichtspunkt oder die Wanderung über eine Seitenmoräne des Pia Gletschers. Letztere ist physisch und koordinativ anspruchsvoll, belohnt die Mühen aber mit einem grossartigen Ausblick auf den Gletscher und seine Umgebung. Es ist nicht genau bekannt, woher diese gigantische Masse aus Schnee und Eis ihren weiblichen Namen hat. Eine Theorie besagt jedoch, dass dieser Gletscher nach der Prinzessin Maria Pia von Savoyen (1847-1911), Tochter des italienischen Königs, benannt wurde. Zurück auf dem Schiff fahren wir weiter in östliche Richtung durch den Beagle-Kanal, durch eine Gegend bekannt als «Gletscher-Allee». Ihrem Namen alle Ehre erweisend wartet sie auf mit zahlreichen imposanten Gezeitengletschern, die von den Bergen und dem Eisfeld der Cordillera Darwin bis ins Meer herunterfliessen. Die meisten von ihnen tragen den Land eines europäischen Landes, z.B. Holland, Italien, Deutschland, Spanien oder Frankreich.
Übernachtung auf M/S Stella Australis oder M/S Ventus Australis (Frühstück, Mittag- und Abendessen) (Reiseleiter)
Tag 4 • Kap Hoorn (VM) – Wulaia Bucht (NM)
Am frühen Morgen fahren wir durch den engen Murray Kanal zwischen den Inseln Hoste und Navarino, ehe wir in der geschichtsträchtigen Wulaia Bucht den Anker werfen. Dies ist einer von wenigen Orten im feuerländischen Archipel, wo die menschliche Geschichte mindestens ebenso faszinierend ist wie ihre natürliche Umgebung. Die Wulaia Bucht beherbergte einst eine der grössten Siedlungen der hiesigen Ureinwohner, der Yamana. Charles Darwin beschrieb und Kapitän FitzRoy skizzierte sie im Detail, als die beiden in den 1830er Jahren im Rahmen ihrer Expedition auf der HMS Beagle hier vorbeikamen. Die Gegend ist bekannt für ihre unglaubliche Schönheit und dramatische Geografie. Das Museum in der ehemaligen Radiostation wird von Cruceros Australis gesponsert und gibt einen lehrreichen Einblick in das Leben der Yamana sowie den europäischen Missionaren. Nach einem Abstecher in dieses spezielle Haus begibt sich der Gast auf eine Exkursion seiner Wahl. Die drei Optionen sind von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, jedoch allesamt sehr empfehlenswert, interessant und landschaftlich schön. Auf allen Wanderungen stöbern Sie durch den märchenhaften magellanischen Wald aus Lenga, Coigue, Winterrinde und Farnen sowie ihrer charakteristischen Fauna, um zu einem wunderschönen Aussichtspunkt zu gelangen, von welchem aus Sie einen atemberaubenden Blick auf die Wulaia Bucht geniessen. Stellen Sie sicher, dass Sie vor Ihrer Abreise noch eine Postkarte oder einen Brief ins hölzerne Postfass im Museum werfen. Später hier durchkommende Reisende werden Ihr Schreiben mit Freude und Ehre persönlich dem Empfänger überbringen. Australis hat an diesem historisch wichtigen Ort diese alte Seefahrer-Tradition wieder aufleben lassen. Am Nachmittag fahren wir durch die Nassau Bucht in den entlegenen Teil des feuerländischen Archipels, wo sich der Kap Hoorn Nationalpark befindet. Wenn es die Wetter- und Meeresbedingungen erlauben, landen wir auf der windgepeitschten Insel, die das legendäre Kap Hoorn (Cabo de Hornos) beherbergt. Dieses wurde im Jahre 1616 von niederländischen Seefahrern entdeckt und nach der Stadt Hoorn in Westfriesland benannt. Kap Hoorn ist ein 425 m hoher, imposanter Fels, der majestätisch aus den turbulenten Wassern der Drake Passage herausragt. Während vielen Jahren war die Umrundung des Kap Hoorn die einzige Schifffahrtsroute zwischen den Atlantik und dem Pazifik, und wurde oftmals als «Das Ende der Welt» bezeichnet. Der Park wurde 2005 von der UNESCO als Welt-Biosphärenreservat deklariert. Die chilenische Marine betreibt hier einen permanenten Leuchtturm, welcher ununterbrochen von einem Leuchtturmwächter und dessen Familie betrieben wird. Zudem gibt es die kleine Stella Maris Kapelle sowie das moderne Kap Hoorn Denkmal.
Übernachtung auf M/S Stella Australis oder M/S Ventus Australis (Frühstück, Mittag- und Abendessen) (Reiseleiter)
Tag 5 • Ankunft in Ushuaia, Argentinien
Heute Morgen legen wir noch den letzten Teil unserer grossartigen Reise zurück. Er bringt uns in argentinische Gewässer, wo wir in Ushuaia anlegen werden. Es ist dies die südlichste Stadt der Welt. Die Ankunft der Australis ist für zwischen 8:30 Uhr und 9:30 Uhr geplant, wobei die genaue Zeit vom Abfahrtsdatum abhängt. (Frühstück)
* Im September und April wird diese Exkursion durch den Ausflug beim Brookes Gletscher ersetzt.
** Keine Exkursion; Sightseeing vom Schiff aus
HINWEIS: Die im Reiseprogramm aufgeführten Exkursionen können i.d.R. problemlos durchgeführt werden. Nichtsdestotrotz behalten sich der Schiffseigentümer und der Kapitän das Recht vor, ohne vorherigen Hinweis die Route zu ändern oder gewisse Teile zu modifizieren resp. ganz wegzulassen. Diese Entscheide können z. B. gefällt werden, weil es das Wohlbefinden und die Sicherheit der Passagiere, der angemessene Schutz der Umwelt, ein sonstiges aussergewöhnliches Ereignis, unvorhersehbare negative äussere Umstände oder Höhere Gewalt erfordern. Aus diesem Grund sind sowohl bei der Abfahrt wie auch Ankunft mögliche Änderungen vorbehalten. Zudem kann die Sichtung von Vögeln und anderen Tieren nicht garantiert werden, da ihr exakter Aufenthaltsort naturgemäss wechselhaft ist. Kap Hoorn Expeditionskreuzfahrt
Route B: Patagonien Erforscher | Kreuzfahrt mit 4 Nächten ab Ushuaia, Argentinien
Beginn in Ushuaia, Argentinien – Ende in Punta Arenas, Chile | 4 Nächte an Bord der M/S Ventus Australis oder M/S Stella Australis.
Tag 1 • Ushuaia, Argentinien
Check in zwischen 10:00 und 17:00 Uhr an der Juan Manuel de Rosas Strasse 160 im Zentrum von Ushuaia am Tag an dem Ihre Kreuzfahrt beginnt. Einschiffen um 18:00 Uhr. Nach einem Willkommensapéro und einer kurzen Ansprache durch den Kapitän und das Expeditionsteam legt das Schiff ab, um in eine der entlegensten Regionen der Erde vorzustossen. Während der Nacht fahren wir durch den Beagle-Kanal und wechseln von argentinischen in chilenische Gewässer. Die funkelnden Lichter von Ushuaia verschwinden nach und nach in der Ferne, als wir in den engen Murray Kanal zwischen den Inseln Navarino und Hoste einbiegen.
Übernachtung auf M/S Stella Australis oder M/S Ventus Australis (Abendessen)
Tag 2 • Kap Hoorn – Wulaia Bucht
Am frühen Morgen fahren wir durch die Nassau Bucht in den entlegenen Teil des feuerländischen Archipels, wo sich der Kap Hoorn Nationalpark befindet. Wenn es die Wetter- und Meeresbedingungen erlauben, landen wir auf der windgepeitschten Insel, die das legendäre Kap Hoorn (Cabo de Hornos) beherbergt. Dieses wurde im Jahre 1616 von niederländischen Seefahrern entdeckt und nach der Stadt Hoorn in Westfriesland benannt. Kap Hoorn ist ein 425 m hoher, imposanter Fels, der majestätisch aus den turbulenten Wassern der Drake Passage herausragt. Während vielen Jahren war die Umrundung des Kap Hoorn die einzige Schifffahrtsroute zwischen den Atlantik und dem Pazifik, und wurde oftmals als «Das Ende der Welt» bezeichnet. Der Park wurde 2005 von der UNESCO als Welt-Biosphärenreservat deklariert. Die chilenische Marine betreibt hier einen permanenten Leuchtturm, welcher ununterbrochen von einem Leuchtturmwächter und dessen Familie betrieben wird. Zudem gibt es die kleine Stella Maris Kapelle sowie das moderne Kap Hoorn Denkmal. Nach einer erneuten Durchquerung der Nassau Bucht werfen wir in der geschichtsträchtigen Wulaia Bucht den Anker. Dies ist einer von wenigen Orten im feuerländischen Archipel, wo die menschliche Geschichte mindestens ebenso faszinierend ist wie ihre natürliche Umgebung. Die Wulaia Bucht beherbergte einst eine der grössten Siedlungen der hiesigen Ureinwohner, der Yamana. Charles Darwin beschrieb und Kapitän FitzRoy skizzierte sie im Detail, als die beiden in den 1830er Jahren im Rahmen ihrer Expedition auf der HMS Beagle hier vorbeikamen. Die Gegend ist bekannt für ihre unglaubliche Schönheit und dramatische Geografie. Das Museum in der ehemaligen Radiostation wird von Cruceros Australis gesponsert und gibt einen lehrreichen Einblick in das Leben der Yamana sowie den europäischen Missionaren. Nach einem Abstecher in dieses spezielle Haus begibt sich der Gast auf eine Exkursion seiner Wahl. Die drei Optionen sind von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, jedoch allesamt sehr empfehlenswert, interessant und landschaftlich schön. Auf allen Wanderungen stöbern Sie durch den märchenhaften magellanischen Wald aus Lenga, Coigue, Winterrinde und Farnen sowie ihrer charakteristischen Fauna, um zu einem wunderschönen Aussichtspunkt zu gelangen, von welchem aus Sie einen atemberaubenden Blick auf die Wulaia Bucht geniessen. Stellen Sie sicher, dass Sie vor Ihrer Abreise noch eine Postkarte oder einen Brief ins hölzerne Postfass im Museum werfen. Später hier durchkommende Reisende werden Ihr Schreiben mit Freude und Ehre persönlich dem Empfänger überbringen. Australis hat an diesem historisch wichtigen Ort diese alte Seefahrer-Tradition wieder aufleben lassen.
Übernachtung auf M/S Stella Australis oder M/S Ventus Australis (Frühstück, Mittag- und Abendessen) (Reiseleiter)
Tag 3 • Pia Gletscher – Garibaldi Gletscher
Nachdem wir die Wulaia Bucht verlassen und den Murray Kanal durchquert haben, nehmen wir im Beagle-Kanal Kurs westwärts. Wir fahren um das südliche Ende der Grossen Insel Feuerland herum und erreichen einen Teil des Alberto de Agostini Nationalparks, der «Gletscher-Allee» genannt wird. Ihrem Namen alle Ehre erweisend wartet sie auf mit zahlreichen imposanten Gezeitengletschern, die von den Bergen und dem Eisfeld der Cordillera Darwin bis ins Meer herunterfliessen. Die meisten von ihnen tragen den Land eines europäischen Landes, z.B. Holland, Italien, Deutschland, Spanien oder Frankreich. Inmitten dieser gefrorenen Ansammlung von Nationen fahren wir in den Pia Fjord. Hier besteigen wir die Zodiacs, um an Land eine Exkursion zum Pia Gletscher zu machen. Es ist nicht genau bekannt, woher diese gigantische Masse aus Schnee und Eis ihren weiblichen Namen hat. Eine Theorie besagt jedoch, dass dieser Gletscher nach der Prinzessin Maria Pia von Savoyen (1847-1911), Tochter des italienischen Königs, benannt wurde. Je nach Vorlieben und körperlichen Möglichkeiten entscheidet man sich für einen einfachen, informativen und malerischen Spaziergang am Strand, einen etwas herausfordernden Aufstieg zu einem spektakulären Aussichtspunkt oder die Wanderung über eine Seitenmoräne des Pia Gletschers. Letztere ist physisch und koordinativ anspruchsvoll, belohnt die Mühen aber mit einem grossartigen Ausblick auf den Gletscher und dessen Umgebung. Nachdem wir wieder an Bord sind, fahren wir im Beagle-Kanal westwärts und gelangen in einen weiteren langen Fjord. Hier werfen wir den Anker, um in der Nähe des Garibaldi Gletschers für eine nächste Exkursion an Land zu gehen. Garibaldi ist einer von nur drei Gletschern in Patagonien, der an Masse gewinnt und nicht – wie die meisten andern – schrumpft oder in etwa gleich bleibt. Diesmal wandern wir durch den dichten magellanischen Wald bis zu einem Wasserfall glazialen Ursprungs, der über ein imposante Felswand herunterkommt, welche ihrerseits dicht von Moosen und Farnen überwachsen ist. Wir haben zudem eine grossartige Aussicht auf den Gletscher und den angrenzenden Fjord. Die Wanderung ist herausfordernd – sehr steil, kaum vorhandene Wegspuren und unregelmässiges, schroffes Gelände – und nur für geübte und ausdauernde Wanderer geeignet. Für diejenigen, die an Bord bleiben, wird unser Kapitän den Bug direkt zum Garibaldi Gletscher ausrichten, sodass jedermann diese eindrückliche Eismasse sehen und geniessen kann.
Übernachtung auf M/S Stella Australis oder M/S Ventus Australis (Frühstück, Mittag- und Abendessen) (Reiseleiter)
Tag 4 • Piloto und Nena Gletscher – De Agostini Fjord – Aguila Gletscher
Am frühen Morgen durchqueren wir den Cockburn Kanal und fahren in den Agostini Fjord. Von hier aus können bei guten Wetterverhältnissen die Gletscher bestaunt werden, wie sie vom zentralen Teil der Darwin Bergkette herunterfliessen; einige von ihnen bis ganz in den Fjord. Nach dem Frühstück gehen wir an Land für einen einfach Spaziergang entlang einer Lagune, die vom sich zurückziehenden Aguila Gletscher hinterlassen wurde. Wir erreichen einen grossartigen Platz direkt an der Gletscherfront. Am Nachmittag nähern wir uns dem imposanten Condor Gletscher in Zodicas, wobei wir hoffentlich auch den einen oder andere Andenkondor sehen. In the afternoon, we will approach the Condor Glacier via Zodiac — and hopefully see some of the abundant Andean Condors in the area.
Übernachtung auf M/S Stella Australis oder M/S Ventus Australis (Frühstück, Mittag- und Abendessen) (Reiseleiter)
Tag 5 • Magdalena Insel* – Punta Arenas, Chile
Über Nacht fahren wir in die Magellanstrasse, um vor der Magdalena Insel den Anker zu werfen. Diese kleine Insel liegt auf ungefähr halber Distanz zwischen der Grossen Insel Feuerland und dem chilenischen Festland. Gekrönt von einem unverkennbaren Leuchtturm, war sie ein wichtiger Ort, wo die Seefahrer und Entdecker ihre Schiffsvorräte wieder aufstocken konnten. Zudem beherbergt sie eine eindrückliche Kolonie von Magellanpinguinen. Bei Tagesanbruch und sofern es die Wetter- und Meeresbedingungen erlauben, gehen wir an Land und machen einen einfachen Spaziergang auf der Insel. Der Rundweg führt uns – vorbei an unzähligen Pinguinen – zu einem kleinen Museum, das im altehrwürdigen Leuchtturm aus dem Jahre 1902 untergebracht ist. Die Insel Magdalena wird nebst den Magellanpinguinen von vielen weiteren Vogelarten besucht und z.T. als Nistplatz verwendet. Im September und April – wenn die Pinguine migrationsbedingt weiter im Norden weilen – wird diese Exkursion ersetzt durch eine Zodiac-Fahrt zur Insel Marta mit ihren Südamerikanischen Seelöwen. Nach einer kurzen Fahrt in der Magellanstrasse erreichen wir Punta Arenas, wo wir um ca. 11:30 Uhr an Land gehen und unsere Kreuzfahrt endet. (Frühstück)
* Im September und April wird diese Exkursion durch den Zodiac-Ausflug zur Insel Marta ersetzt.
HINWEIS: Die im Reiseprogramm aufgeführten Exkursionen können i.d.R. problemlos durchgeführt werden. Nichtsdestotrotz behalten sich der Schiffseigentümer und der Kapitän das Recht vor, ohne vorherigen Hinweis die Route zu ändern oder gewisse Teile zu modifizieren resp. ganz wegzulassen. Diese Entscheide können z. B. gefällt werden, weil es das Wohlbefinden und die Sicherheit der Passagiere, der angemessene Schutz der Umwelt, ein sonstiges aussergewöhnliches Ereignis, unvorhersehbare negative äussere Umstände oder Höhere Gewalt erfordern. Aus diesem Grund sind sowohl bei der Abfahrt wie auch Ankunft mögliche Änderungen vorbehalten. Zudem kann die Sichtung von Vögeln und anderen Tieren nicht garantiert werden, da ihr exakter Aufenthaltsort naturgemäss wechselhaft ist.
Daten
Saison 2024/25
Route A | Punta Arenas, Chile - Ushuaia, Argentinien | ||||
Name der Reise | Feuerlands Fjorde | ||||
Reisedauer | 5 Tage, 4 Nächte | ||||
M/S Ventus Australis |
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2024 | September | 21 | 29 |
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Oktober | 7 | 15 | 23 | 31 |
|
November | 8 | 16 | 24 | - | |
Dezember | 2 | 10 | 18 | 26 |
|
2025 | Januar | 3 | 11 | 19 | 27 |
Februar | 4 | 12 | 20 | 28 |
|
März | 8 | 16 | 24 | - | |
April | 1 | - | - | - | |
M/S Stella Australis |
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2024 | Oktober | - | - | 19 | 27 |
November | 4 | 12 | 20 | 28 |
|
Dezember | 6 | 14 | 22 | 30 |
|
2025 | Januar | 7 | 15 | 23 | 31 |
Februar | 8 | 16 | 24 | - | |
März | 4 | 12 | 20 | - |
Daten
Saison 2024/25
Route B | Ushuaia, Argentinien - Punta Arenas, Chile | ||||
Name der Reise | Patagonien Erforscher | ||||
Reisedauer | 5 Tage, 4 Nächte | ||||
M/V Ventus Australis |
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2024 | September | - | - | - | 25 |
Oktober | 3 | 11 | 19 | 27 |
|
November | 4 | 12 | 20 | 28 |
|
Dezember | 6 | 14 | 22 | 30 |
|
2025 | Januar | 7 | 15 | 23 | 31 |
Februar | 8 | 16 | 24 | - | |
März | 4 | 12 | 20 | 28 |
|
April | 5 | - | - | - | |
M/V Stella Australis |
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2024 | Oktober | - | - | 23 | 31 |
November | 8 | 16 | 24 | - | |
Dezember | 2 | 10 | 18 | 26 |
|
2025 | Januar | 3 | 11 | 19 | 27 |
Februar | 4 | 12 | 20 | 28 |
|
März | 8 | 16 | 24 | - |
Preise
Saison 2024/25
Kabinentyp | B | A | AA | AAA | AAS | AAAS |
Aktionspreis | $1,665 | $2,265 | $2,465 | $2,665 | $3,165 | $3,365 |
Nebensaison | $2,373 | $3,175 | $3,475 | $3,775 | $4,175 | $4,475 |
Hochsaison | $3,255 | $4,455 | $4,755 | $5,155 | $6,155 | $6,655 |
Im Reisepreis inbegriffen resp. davon ausgenommen
Preise pro Person • in US Dollar • Doppelbelegung der Kabine
Im Preis inbegriffen: Sämtliche Mahlzeiten, Konsumationen an der Bar (während den Öffnungszeiten der Bar), tägliche Exkursionen an Land gemäss Reisebeschrieb, Whiskey und heisse Schokolade nach den Exkursionen, Aktivitäten an Bord.
Vom Preis ausgenommen: Hafengebühr (120 USD pro Person), freiwillige Touren und Transporte, Eintrittsgebühr Chile und Argentinien, Trinkgeld.
M/V Ventus Australis & M/V Stella Australis
Beide Schiffe verfügen über eine sorgfältig durchdachte Ausstattung. Die Kabinen sind grosszügig und verfügen allesamt über Aussenfenster. Sowohl M/S Stella wie auch M/S Ventus Australis bieten einen maximalen Komfort im Innern und eine herrliche Aussicht von allen möglichen Orten auf Deck.
M/V Stella Australis
Baujahr: 2010
Kabinen: 100 Kabinen, allesamt mit eigenem Badezimmer, tiefen Betten und Panoramafenstern.
• B Kabinen: 3
• A Kabinen: 34
• AA Kabinen: 36
• AAA Kabinen: 23
• AA Superior Kabinen: 2
• AAA Superior Kabinen: 2
Passagierkapazität: 210
Decks: 5
Säle: 3 Aufenthaltsräume und 1 Speisesaal.
Länge: 71,83 m
Tiefgang: 3,15 m
Breite: 13,4 m
Kap Hoorn Expeditionskreuzfahrt
Deck- & Kabinenplan
Zweibettkabine
16,5 m2 / 177 sq. ft
Doppelkabine
16,5 m2 / 177 sq. ft.
Superior Kabine
20,5 m2 / 220 sq. ft.
M/V Ventus Australis
Baujahr: 2017
Kabinen: 100 Kabinen, allesamt mit eigenem Badezimmer, tiefen Betten und Panoramafenstern.
• B Kabinen: 3
• A Kabinen: 34
• AA Kabinen: 36
• AAA Kabinen: 23
• AA Superior Kabinen: 2
• AAA Superior Kabinen: 2
Passagierkapazität: 210
Decks: 5
Säle: 3 Aufenthaltssäle und 1 Speisesaal.
Länge: 71,83 m
Tiefgang: 3,15 m
Breite: 13,4 m
Kap Hoorn Expeditionskreuzfahrt
Reservation
Um diese Reise zu buchen, bitten wir Sie, unser online Einschreibeformular auszufüllen. Innerhalb von 24 Stunden bearbeiten wir Ihre Anfrage und senden Ihnen eine Buchungsbestätigung sowie eine Rechnung für die Anzahlung. Diese beträgt USD 500 pro Person. Der Restbetrag ist 90 Tage vor Reisebeginn fällig.
Wichtig: Anfragen, die uns am Wochenende oder an Feiertagen erreichen, werden am nachfolgenden Werktag bearbeitet.
Stornierungsbestimmungen
Eine Stornierung kann nur SCHRIFTLICH und durch diejenige Person erfolgen, welche die Buchung unterschrieben hat. Sie tritt in Kraft an jenem Tag, an welchem sie bei uns eintrifft.
Rückerstattungen werden wie folgt gewährt:
• Erfolgt die Stornierung 120 Tage oder mehr vor Reisebeginn, wird die Anzahlung abzüglich USD 250 zurückerstattet.
• Erfolgt die Stornierung zwischen 120 und 60 Tagen vor Reisebeginn, ist die Anzahlung nicht erstattbar. Jedoch werden sämtliche Zahlungen, welche zur Begleichung des Restbetrags erfolgt sind, zurückerstattet.
• Erfolgt die Stornierung weniger als 60 Tage vor Reisebeginn, gibt es keinerlei Rückerstattung.
Diese Bestimmungen kommen ebenfalls zur Anwendung bei Verlängerungen (vor oder nach der eigentlichen Reise) sowie bei Transfers zwischen zwei Touren. Zu Ihrem eigenen Schutz empfehlen wir Ihnen den Abschluss einer Reiseversicherung, welche ggf. die Annulierungskosten übernimmt.