Endlich ist ein Licht am Ende dieses langen Tunnels erkennbar. Seit unserem letzten Bericht betreffend Reisen nach sowie in Chile (21. Juni – vor mehr als einem Monat) hat sich die gesundheitliche Lage im Land markant und anhaltend verbessert. Es gibt eindeutige Fakten, die diese Erkenntnis stützen.
Vor wenigen Tagen (24. Juli 2021) wurde bekannt gegeben, dass in Chile die eindrückliche Quote von 78,6 % der Zielbevölkerung vollständig geimpft ist. Dies bedeutet, dass mehr als 10 Millionen Einwohner ihren Impfprozess abgeschlossen haben. Weitere 3 Millionen Personen haben ihre erste Dosis bereits erhalten und werden in Kürze die zweite und somit den Impfprozess komplettierende Dosis kriegen.
Im Vergleich zu vor einem Monat, als weite Teile Chiles in Totalquarantäne oder zumindest partiell von strengen Einschränkungen in ihrer Bewegungsfreiheit betroffen waren, werden nun die Einschränkungen im Land von Woche zu Woche weniger, da die Zahl der Neuansteckungen drastisch zurückgeht. Aktuell gibt es landesweit gut 9000 aktive Fälle und die Positivitätsrate ist auf unter 3 % gesunken. Chilenen und Ausländer mit Niederlassungsbewilligung, die belegen können, dass sie vollständig geimpft sind (die also den sogenannten “Pase de Movilidad” besitzen), dürfen sich frei zwischen den verschiedenen Regionen des Landes bewegen. Diese Barrierefreiheit gilt sowohl auf dem Land-, Luft- wie auch auf dem Seeweg. Nach und nach nehmen die Hotels wieder Gäste bei sich auf und auch die Restaurants sind nicht mehr leer. Die Gesundheitsbehörden sind gewillt und setzen alles daran, diese neue und durchaus erfreuliche Situation zu festigen. All die bisherigen und bestens bekannten Covid-19-Schutzmassnahmen wie das Tragen von Gesichtsmasken, das häufige Händewaschen und die Einhaltung der Abstandsregeln sind daher nach wie vor in Kraft und landesweit verbindlich.
Seit Montag, 26. Juli 2021, ist die chilenische Grenze nun wieder teilweise offen, wenn auch bis auf Weiteres nur über den internationalen Flughafen von Santiago und von zahlreichen Auflagen begleitet. So wird bspw. der Grenzübertritt nur Chilenen sowie Ausländern mit Niederlassungsbewilligung gestattet und bei der Einreise nach Chile wird rigoros eine 10-tägige Quarantäne gefordert. Alle diese Massnahmen zielen v.a. darauf ab, eine Ausbreitung der Deltavariante zu verhindern. Diese wurde in Chile vor rund einem Monat zum ersten Mal nachgewiesen und seither sind nur ganz wenige weitere Personen (ca. 30) positiv auf diese Variante getestet geworden. Dies ist ein guter Indikator dafür, dass die verabreichten Impfungen ihre Wirkung zeigen und dass die Gesellschaft als Ganze gut geschützt ist.
Trotz dieser partiellen Öffnung der Landesgrenzen wird internationalen Gästen und Reisenden z. Z. der Zutritt nach Chile noch verwehrt. Wir gehen davon aus, dass diese Massnahmen im Verlaufe des Augusts und Septembers nach und nach gelockert werden und dass sich das Land gegen Ende September auch für Touristen wieder öffnen wird. Diese Entwicklung würde mit der offiziellen Wiederaufnahme unserer Reisen und auch den ersten bereits bestätigten Touren zusammenfallen. Wir halten daher unbeirrt und überzeugt an unserem Reiseportfolio fest und unser Vorsatz ist nach wie vor, ab dem 1. Oktober 2021 alle Reisen wie geplant durchzuführen.
Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Interesse an unseren Touren und für die zahlreichen positiven Rückmeldungen auf unseren letzten Statusreport. Die Lage verbessert sich quasi von Tag zu Tag; trotzdem bleiben wir permanent auf der Hut und beobachten die Entwicklungen. Unsere Zuversicht und unsere feste Absicht, Ihnen sichere und unvergessliche Erlebnisse in Chile und in Patagonien zu ermöglichen, sind aber ungebrochen und wir freuen uns sehr, Sie schon bald im abgelegenen Fernen Süden – auf Englisch dem “Far South” – begrüssen zu dürfen.
In Freundschaft,
Claudio F. Vidal
Mitbegründer
Far South Expeditions
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